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Der präventive Verzicht der Mutter auf bestimmte Nahrungsmittel in Schwangerschaft und Stillzeit scheint kindlichen Allergien nicht vorzubeugen.

Instinktiv nehmen die meisten Eltern ihr Baby oder Kleinkind auf den Arm, tragen und wiegen es, wenn es unruhig ist. Meist beruhigt sich das Kleine dann sehr schnell – aber warum ist das so?

Liest man die Statistiken, drängt sich der Eindruck auf, dass Schwangerschaft und Geburt kaum mehr als natürliche Lebensereignisse betrachtet werden können. Die Zahl der Risikofaktoren im Mutterpass geht ebenso in die Höhe wie die der Kaiserschnitte.

Das Schlagwort «metabolische Programmierung» ist in aller Munde. Gemeint ist damit, dass die Ernährungsgewohnheiten der Mutter in der Schwangerschaft Funktionen des kindlichen Stoffwechsels dauerhaft beeinflussen und damit prägen – ebenso wie die Ernährung des Kindes.

In der westlichen Welt ist der Plötzliche Kindstod die Haupttodesursache für Kinder im ersten Lebensjahr und mithin eine der grössten Ängste der Eltern. Unter dem Plötzlichen Kindstod (englisch: Sudden Infants Death Syndrom, SIDS) wird der unerwartete Tod eines Säuglings verstanden, für den es auch nach ausführlicher Untersuchung des Kindes als auch des Auffindeortes keine Erklärung gibt.

Obwohl in dieser Studie als eine „längere Stillzeit“ bereits ein Zeitraum von mehr als einem Monat definiert wurde, ist das Ergebnis eindrucksvoll. Das Stillen hat einen schützenden Effekt gegen Alkoholsucht.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass aufgrund des derzeitigen Lebensstils die eigene Versorgung von stillenden Müttern mit Vitamin D möglicherweise nicht dafür ausreicht, dass sie genügend Vitamin D über die Muttermilch an ihre Kinder weitergeben.

Schon lange ist bekannt, dass gestillte oder mit Muttermilch ernährte Kinder weniger anfällig für Infektionen sind. Eine neue Untersuchung könnte erklären warum.

„Sine aqua non est vita“ ist ein Spruch, den es bereits im Altertum gab. Sicher ist ohne Wasser kein Leben möglich, aber deshalb muss niemand im Übermass trinken – auch Stillende nicht.

Seit Jahren gibt es Diskussionen über die Vorteile der Muttermilch und die günstigen Auswirkungen des Stillens auf Gesundheit und Entwicklung der Kinder. Eine Langzeitstudie zeigt nicht nur, dass sich die Stilldauer durch gute Beratung verlängern lässt, sondern auch, dass länger gestillte Kinder ihre intellektuellen Kapazitäten besser ausschöpfen.